Mit welchen Materialien kommt man dem so schwer Fassbaren des Sexuellen auf die Spur? Wie sind unsere Körper und ihre Begierden in Machtverhältnisse verstrickt – wie damit umgehen? Alleine oder mit anderen? Öffentlich oder privat? Durch das Betonen der schönen oder schwierigen Seiten? Mit Spiel oder Ernst? Süßsein oder Wütendsein? Muss man sich überhaupt entscheiden – und wieso geht es immer so viel um das Entscheiden von „Das ist gut und das hier ist schlecht!“, wenn es um Sexuelles geht?
Für das Onlinemagazins mit Schwerpunkt „Pornografie und Gesellschaft“ sprach Silvan Hagenbrock, Online-Redakteur des Goethe-Instituts China, mit Beata über ihre Arbeit und Vision.
Beate Absalon hat Kulturwissenschaft und Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und Visual Cultures am Goldsmiths - University of London studiert. Sie arbeitet zu Theorien "anderer Zustände", der Passivität und Sexualität und zur Kulturgeschichte des Gesichts. Im Kollektiv "luhmen d'arc" organisiert und leitet sie Workshops um Themen zu kreativer Sexualität und Körperarbeit. Als Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien und assoziierte Doktorandin am Forschungsbereich "Kulturwissenschaftliche Ästhetik und Kulturtheorie" der Humboldt-Universität, steht sie am Beginn ihrer Promotion über zeitgenössische Medien der Sexualbildung und Kunstwerke als eigensinnige Interventionen in hegemoniale Sexualdiskurse.
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Beate Absalon studied Cultural and Educational Sciences at Humboldt-University of Berlin and Visual Cultures at Goldsmiths - University of London. She works on theories of "altered states", passivity and sexuality, and the cultural history of the face. With "luhmen d'arc" she organizes and leads workshops on creative sexuality and bodywork. As a Junior Fellow at the International Research Center for Cultural Studies in Vienna and as an associated doctoral student at the Humboldt University's research department "Cultural Theory and Cultural History and Theory of Aesthetics", she is at the beginning of her doctoral thesis on contemporary media of sexual education and artworks as idiosyncratic interventions in hegemonic sexual discourses.
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